Ketogene Diät: So funktioniert’s

Viele Menschen haben den Wunsch, Gewicht abzunehmen, sei es aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen. Im Internet sowie in zahlreichen Zeitschriften werden stets sogenannte „Wunderdiäten“ angepriesen. Doch sind wir mal ehrlich: Diese Ernährungsweisen haben so ziemlich keinen Nutzen. Besonders auf lange Sicht gesehen, schlägt der Jojo-Effekt dann umso härter zu. Meist muss man dann zu dem eigentlichen Startgewicht noch ein paar Extra-Pfunde auf der Waage verzeichnen. Um langfristig Gewicht abzunehmen, raten zahlreiche Experten dazu, einfach die Ernährung umzustellen. Mehr Gemüse, weniger Fast Food lauter hier die Devise. Um den ganzen Abnehm-Prozess anzukurbeln, gibt es einige Schlankheitskuren, die schnell und vor allem langfristig Erfolge verzeichnen lassen. Hierzu gehört sowohl die Low-Carb als auch die ketogene Ernährungsform. Um letztere geht es in diesem Artikel. Wir stellen Ihnen die sogenannte „No-Carb-Variante“ genauer vor und geben wichtige Tipps und Informationen, wie Sie mit dieser Schlankheitskur die besten Erfolge erzielen können.

Was versteht man unter der Ketogenen Diät?

Die ketogene Ernährungsweise ist eine ystrong>strengerey/strong> Form von Low-Carb und verspricht, dass man einiges an Gewicht abnehmen kann. Bei dieser Variante ernährt man sich extrem Kohlenhydratearm – weswegen sie auch als „No-Carb“ bezeichnet wird. Ausserdem verzichtet man zum Grossteil auf Zucker, ernährt sich dafür aber relativ fettreich. Dadurch, dass der Körper nun nur noch sehr wenige Kohlenhydrate bekommt, verändert sich der gesamte Stoffwechsel. Ziel der Schonkost ist es, in die sogenannte Ketose zu gelangen. Diese wird meist nach wenigen Tagen erreicht.

Der Körper ist normalerweise auf die Zufuhr von Kohlenhydraten angewiesen, denn dadurch erhält er die nötige Energie. Jedoch fehlen diese in der ketogenen Abspeck-Variante. Zur Energiegewinnung wandelt der Körper nun bestimmte Fette innerhalb der Leber in Ketonkörper um. Dieser Vorgang wird sodann als Ketose bezeichnet.

Ketogene Ernährung – was ist erlaubt und was nicht?

Um den Körper in der sogenannten Ketose zu halten, sollte der tägliche Energiebedarf wie folgt aussehen:

– Fett: 60 Prozent
– Proteine: 30 Prozent
– Kohlenhydrate: 10 Prozent

Wer sich also für die ketogene Ernährungsweise entscheidet, für den sind Kohlenhydrate tabu. Aus diesem Grund sollte man sich von Lebensmitteln wie Getreideprodukten, Wurzelgemüse, Zuckerhaltigen Lebensmitteln, ungesunden Fetten und Alkohol fernhalten. Selbst zuckerreiche Obstsorten wie Bananen oder Äpfel sollten nur selten auf dem Speiseplan stehen. Auf den ersten Blick sieht das nun so aus, als dürfe man sich nur noch von Gemüsebrühe und Wasser ernähren. Dem ist allerdings nicht so, denn es gibt trotzdem zahlreiche Lebensmittel, die gegessen werden dürfen. Hier zählen vor allem folgende Lebensmittel dazu:

– Fleisch
– Fettiger Fisch wie Lachs, Thunfisch und Makrele
– Milchprodukte wie Sahne, fettreiche Käsesorten und Butter
– Eier in den verschiedensten Varianten
– Nüsse wie Mandeln, Kürbiskerne sowie Walnüsse
– Gemüse und zwar vor allen Dingen grüne Gemüsesorten aber auch Tomaten und Zwiebeln
– gesunde Öle wie Kokos- und Olivenöl
– zuckerarme Obstsorten wie Beeren. Diese allerdings in geringen Mengen

Wie genau funktioniert Low-Carb und was muss ich dabei beachten? Es gibt nur wenige Diäten, die tatsächlich langfristig funktionieren. Die Low-Carb-Diät ist ein Weg, um dauerhaft und gesund abzunehmen.

Was sind die Vorteile der ketogenen Ernährung?

Besonders wer auf so viele Lebensmittel verzichtet, möchte natürlich gerne schnell Ergebnisse verzeichnen können. Die ketogene Möglichkeit zum Abnehmen soll sogar noch effektiver als die Low-Carb-Variante sein. Ein Vorteil ist, dass man bei der ketogenen Ernährung praktisch keine Kalorien zählen muss, da nur extrem wenig Kohlenhydrate aufgenommen werden. Des Weiteren ist die ketogene Ernährungsweise effektiver als beispielsweise Low-Fat Der niedrige Blutzuckerspiel sowie die Insulinstabilität spielen hier eine wichtige Rolle. Diese Diät-Form wird auch oftmals bei Patienten mit Diabetes Typ 2 empfohlen. Hierbei konnte man eine deutliche Verbesserung der Insulinresistenz verzeichnen. Diese ging in den meisten Fällen um bis zu 75 Prozent zurück. Auch Kinder, die an Epilepsie leiden, aber auch Menschen mit Alzheimer profitieren von dieser Ernährungsform.

Wenn Sie sich nun für eine ketogene Ernährung aus gesundheitlichen Gründen entscheiden, sollten Sie unbedingt vorher Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten. Folgende Krankheiten können sich durch eine ketogene Ernährungsweise zum Positiven verbessern:

– Herzkrankheiten: Die Keto-Diät verbessert den Cholesterinspiegel und senkt ausserdem das Körperfett sowie den Blutdruck
– Krebs: Eine Studie beweist, dass die ketogene Ernährung das Wachstum von Tumoren verlangsamen kann. Krebszellen beziehen ihre Energie aus Zucker, der jedoch bei dieser Ernährungsvariante so gut wie gar nicht aufgenommen wird. Trotzdem sollte man hier auf medizinischen Rat vertrauen und die Ernährungsumstellung als zusätzliches Hilfsmittel sehen.

Nachteile der ketogenen Diät

Befindet man sich noch in der Ernährungsumstellungsphase, so können körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Schlappheit und Schlafprobleme auftreten. Diese sind jedoch nur vorübergehen, nämlich so lange, bis sich der Körper an die veränderte Nahrungsaufnahme gewöhnt hat. Möchte man diese Symptome vermeiden, sollte zunächst ein leichter Einstieg – beispielsweise mit einer Low-Carb-Diät – begonnen werden.

Da die ketogene Fastenkur eine äusserst fettreiche Ernährung vorsieht, kann dies zu Gefässablagerungen führen. Diese erhöhen das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Aus diesem Grund sollte die keto Ernährung – ob nun aus medizinischen oder ästhetischen Gründen -stets mit dem Arzt abgesprochen und regelmässig kontrolliert werden.

Natürlich kann es auch während der Keto-Phase zu einem Muskelabbau kommen. Dies geschieht jedoch bei fast jeder Diät. Durch den hohen Protein-Gehalt der aufgenommen wird, lässt sich dies aber tatsächlich abmildern. Besonders, wer zusätzlich zu der Ernährung Kraftsport macht, kann schon bald sehenswerte Erfolge verzeichnen. Um den Stoffwechsel auf Trab zu halten hilft es ausserdem, ab und zu Kohlenhydrate in moderaten Mengen zu sich zu nehmen.

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Wie schnell nimmt man mit der ketogenen Ernährung ab?

Zum Abnehmen gehört natürlich auch der Fettabbau. Dies können Sie erreichen, wenn Sie Ihrem Körper die Glucose entziehen. Dies erreichen Sie, indem Sie zum Grossteil auf Kohlenhydrate verzichten. So kommt der Körper schneller in die Ketose. Dann geht es auch mit dem Fettabbau relativ zügig voran. Im Normalfall sollte man die Kohlenhydratezufuhr auf 25-30 Gramm pro Tag beschränken, dann sieht man auch sehr schnell Ergebnisse. Dies liegt vor allem daran, dass die Wassereinlagerungen abgebaut werden und es zu einem gleichmässigen Fettabbau kommt.

Ausserdem ist es bei der ketogenen Ernährung (wie auch bei anderen Diät-Varianten) so, dass ein Jojo-Effekt eintreten kann. Dies passiert vor allem dann, wenn man nach Erreichen seines Wunschgewichts, einfach wieder ganz normal wie davor isst. Besser wäre es, wenn nach dieser Fastenkur auf eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährungsform umgestiegen wird. So fällt es auch deutlich leichter, das bereits erreichte Gewicht zu halten.

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